Prüfende Blicke — gute Vorausschau



Petra Mielert und Hans-Heinrich Rave am Rande eines Treffens in Itzehoe
Foto: DOPANET Wissen & Kommunikation, 2022

Itzehoe, 11.5.2022
Die Arbeit der Selbsthilfegruppen der Deutschen Parkinson-Vereinigung in Schleswig-Holstein ist allen pandemiebedingten Widrigkeiten zum Trotz für 2022 gut ausgestattet und aufgestellt.

Bei einem Treffen in Itzehoe nahmen Petra Mielert, Vorstandsmitglied des in Neuss ansässigen Bundesverbandes und zugleich Kassenwartin für die Landesorganisation Schleswig-Holstein und Hans-Heinrich Rave, Beirat im Vorstand und Regionalleiter für den Kreis Steinburg, die Ökonomie in den Blick. Die Arbeit der Selbsthilfe vor Ort, die von kommunalen Trägern und Organisationen inhaltlich erkennbar unterstützt wird, ist gleichwohl auf die Spendenbereitschaft der Bevölkerung dringend angewiesen. Die Corona-Situation, die sich in Schleswig-Holstein längst noch nicht im erwarteten Umfang entspannt hat, wird schon im Herbst neue Hemmnisse hervorbringen und die Selbsthilfegruppen erneut stark in ihrem Tun behindern. Umso mehr haben die Gruppen in digitale Formate investiert, Tablets für Mitglieder angeschafft, Zoom-Räume gebucht, Whatsapp-Gruppen gebildet, Schulungen inszeniert und damit die Kommunikation aufrecht erhalten. Die Selbsthilfe braucht nicht viel, aber ohne Kommunikation ist sie undenkbar. Dass die Patientenselbsthilfe für unheilbar erkrankte Menschen ein elementarer Baustein ist, wird von Wissenschaft und Ärzten bestätigt. Die Schleswig-Holsteinischen Regionalgruppen der Parkinson-Selbsthilfe verkörpern insoweit einen innovativen und zukunftsfähigen Spirit und stehen Betroffenen der Erkrankung und deren Angehörigen zur Verfügung.